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Gedanken zum Kopftuch

Das muss ja nicht versteckt bleiben. Angesichts eines Blogposts “Das Kopftuch als Befreiung?” hinterließ ich einen kritischen Kommentar zum Kopftuch, in dem ich sowohl meine Abneigung gegenüber diesbezüglicher staatlicher Regulierung, aber auch meiner Abneigung gegenüber derartigem gesellschaftlichen Normzwang Ausdruck verlieh:

Meiner Ansicht nach hat (religiös-)traditionalistische Kleidung sehr häufig etwas von einer Art geschlechtsspezifischer Uniform, die den Status eines Menschen innerhalb seines direkten Gesellschaftlichen Kontextes markiert. Was die grundlegende gesellschaftliche Funktion derartiger Kleidung angeht, existieren keine prinzipiellen Unterschiede zwischen einem Frauenrock und einem Tschador. Beide betonen das jeweilige Geschlecht als die primäre Eigenschaft des Menschen.

Die Begründung ist es, die den bedeutendsten Unterschied ausmachen. Während der Frauenrock in Europa gesellschaftlich verhandelt werden konnte(und heute ungebrochen bezüglich Minirock, Tschador usw. weiterverhandelt wird), können Verfechter von islamisch-traditionellen Bekleidungsstücken eine Art sakrale Bedeutung behaupten. Dies macht es unheimlich schwer, das Thema gesellschaftlich zu Verhandeln.

Ich bin kein Freund religiöser oder traditioneller Kleidung, aber auch kein Freund von Verboten und Pflichten. Vielmehr sehe ich es als wichtig an, dass Frauen, bevor sie sich solche Kleidungsstücke überziehen, genau wissen, was sie tun und vor allem weshalb – und dies auch artikulieren können. Das Argument: “Mohammed/Allah hat gesagt, dass ich es tragen muss”, ist hierbei für mich ebenso wenig überzeugend wie: “Das hat man bei uns immer gemacht.” – denn man hat sehr vieles “immer schon gemacht”, und Mohammed hat auch vieles gesagt. Sklaverei, Steinigung, Handabhacken, usw. ließen sich ebenso leichtgläubig rechtfertigen, sind jedoch aus Vernunftsgründen vielerorts(leider noch nicht überall) ersatzlos abgeschafft worden, obwohl sie im Koran und Hadithen sogar viel deutlicher erwähnt werden, als das Kopftuch.

Ebenso wie die Abschaffung der Sklaverei damit begründet wurde, Mohammed habe schrittweise auf die Abschaffung hingewirkt, also der innere Sinn von entsprechenden Reformen extrahiert und vollendet wurde, ließe sich dies auch auf Bekleidungsnormen anwenden. Es ging im Kern schließlich darum, die als “aufreizend” empfundenen Facetten der – damals(!) üblichen – Kleidung(die zufälligerweise auch eine aus vorislamischer Zeit bekannte Haarbedeckung beinhaltete) zu “entschärfen”. Heute und hier ist eine andere Kleidung üblich. Man kann also auch sagen, dass Sure 33 Vers 60 “zieht eure Tücher tiefer”, bedeutet, dass die hier und heute als aufreizend geltende Kleidung, z.B. Miniröcke, bitte länger/bedeckter sein sollen.

Hierdurch bleibt zwar auch das unhinterfragte Bild des Mannes, der (verzeihlicherweise) im Verstand zu schwach ist, weiblichen Reizen zu widerstehen und es deshalb die Aufgabe der Frauen sei, seinen Fehlern vorzubeugen, sowie das unhinterfragte Bild der Frau, die Verführung (und damit die schuldige) für die sündige Tat zu verkörpern.

Dieses Menschenbild ist so alt wie Adam und Eva und wie der Spruch: “Die wollte das doch, so wie sie angezogen war.”

Das Problem ist: Wenn man das Menschenbild hinter solchen Kleidungsvorschriften kritisiert, bekommt man es ganz schnell auch mit christlich-konservativen Hardlinern zu tun, die es im Grunde teilen. Dennoch – oder gerade deshalb – halte ich es für sinnvoll, dass jungen Menschen auch das Hinterfragen von Menschenbildern nahegebracht wird. Einen bekenntnisunabhängigen Ethikunterricht – ruhig auch parallel zum bekenntnisunabhängiger Religionskunde – halte ich daher für ebenso sinnvoll, wie eine neue Diskussion über den Begriff “Religionsmündigkeit”.


Eine PIskussion bei PI-News

Hier ist mal beispielhaft die Debattenkultur bei PI-News dargestellt. Etwas länger, und wenig kommentiert.

Der Blogeintrag: "Islamkritiker schuld am Mord von Dresden

Zuerst ein kritischer Kommentar…

#63 Aladin   (10. Nov 2009 17:05) 

“Islamkritiker schuld am Mord von Dresden”

Indirekt schon, denn en Islamkritikern geht es darum, einen Generalverdacht gegen Muslime zu verbreiten, den Vorwurf, der Islam schlechthin sei eine Gewaltideologie und so juden-, frauen-, homosexuellen- und demokratiefeindlich, dass die Integration seiner Anhänger in westliche Gesellschaften scheitern müsse.

Man griffe zu kurz, interpretierte man Euch nur als extreme Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 oder den Mord am niederländischen Filmemacher Theo van Gogh im Jahr 2004. Die islamfeindliche Propaganda wurzelt tiefer. Sie radikalisiert die populistische und extremistische Rhetorik der achtziger und neunziger Jahre gegen eine befürchtete Überfremdung. Sahen die Agitatoren damals in Fremden, vor allem in Asylbewerbern, lästige Schmarotzer und Kriminelle, erscheint die proklamierte Gefahr heute größer: Deutschen und Europäern drohe, so der Kernbegriff der Propaganda, eine “Islamisierung“, eine Fremdherrschaft, die vom Abendland wenig übrig lassen würde.
Die rhetorischen Muster folgen extremistischen Traditionen.
Rechtspopulistische Propaganda, das hat der Politikwissenschaftler Oliver Geden gezeigt, speist sich aus einer Basiserzählung. Danach sei eine schweigende Mehrheit der eingesessenen Bevölkerung zwei Bedrohungen ausgesetzt: Einer von außen durch Minderheiten, Fremde und Abweichende und einer von oben durch die Eliten, “die Politiker”(Euer Sprachgebrauch:Linksgrüne und die sogenannten etablierten Parteien), die sich von den Interessen des Volkes abgewandt und mit den Minderheiten verbündet hätten. Die pauschale Islamkritik bedient sich dieser Vorlage. Dazu kommen weitere im rechten Spektrum gängige Motive: Fremdenfeindlichkeit(Barack Obama wird unterschwellig und auch direkt wegen seiner Hautfarbe angefeindet), das Szenario kulturellen Niedergangs, für das sich der Liberalismus, “die Achtundsechziger” oder die “Überfremdung” verantwortlich machen lassen, sowie die Selbstinszenierung der Populisten als Tabubrecher, als Kämpfer gegen eine Diktatur der politisch Korrekten.

Amen!

Amen!

Vergleiche hierzu: Der Urfaschismus.

Die hierdurch ausgelöste PIskussion bei PI-News veranschaulicht ziemlich Aufschlussreich, wie das PI-Kruppzeuch so denkt(Wird etwas länger). Kurz: “Wer nicht mit uns ist, ist automatisch gegen uns und hat sowieso erstmal unrecht”.

Die PIskussionsstrategie ist ganz leicht durchschaut: Jedem kritischen Kommentar folgen zehn, die den Kritiker direkt angreifen, und zwar mit allerlei Desinformation, Verschwörungskrimskrams, Unterstellungen und Beleidigungen gespickt. Ausführlich auf jede Unwahrheit einzugehen, ist dem “Gegner”, auf diese Weise “behandelt”, unmöglich. So bleiben die Lügen unwidersprochen stehen. Ich werde hier aus Zeitgründen auch nur Ansätze leisten.

Nun geht’s los. 🙂

#84 Hausener Bub   (10. Nov 2009 17:28)  

@ #61 Aladin (10. Nov 2009 17:05)

So mein Lieber, Dein Antifa-Gefasel darf nicht unwidersprochen bleiben !

Ich kann mich auch sehr kurz fassen, denn wenn Du daherkommst und etwas von einer “rechtsextremistischen Basiserzählung in Sachen Angst vor angeblicher Überfremdung” -Presswurst also- erzählst, dann enttarnst Du Dich im Angesicht der Realitäten in Deutschland als labernder Kulturrelativist und dexiophober Narr.

Dort wo ich wohne, in Frankfurt am Main/Hausen, gibt es kein italienisches Restaurant mehr, keinen Jogoslawen und auch die ersten Japaner ziehen weg.

Das ist so, weil mittlerweile die dritte Moschee in diesem kleinen Stadtteil gebaut wird und man nur noch bärtige Männer in Schlafanzügen und Sandalen, Kopftuchfrauen, kleine Mädchen mit Kopftüchern sowie Burkafrauen sieht.

Die islamische Monokultur, die nichts anderes neben sich duldet auf lange Sicht, hat das Regiment übernommen und marschiert. Es gibt entsprechend Halal-Döner und algerische Pizza ohne Schweinssalami. Die am häufigsten gehörte Sprache in Frankfurt-Hausen auf der Straße ist arabisch bzw. arabesk.

Erzähl Du Fuzzi mir was von “angeblicher Überfremdung” und ich frage Dich: ab wann tritt denn eine reale Überfremdung gemeinhin ein ? Erst dann wenn die letzten Deutschen und auch ihre italienischen, spanischen, japanischen etc. Freunde zum Wegzug aufgefordert werden ? Hatten wir schon Du Schlaumeier und zwar in Form einer lauten und unverschämten Aufforderung durch die ungenügend Deutsch sprechende, iranischstämmige “Integrationsdezernentin” Eskandari-Grünberg von den Grünen und einer schrillen CDU-Oberbürgermeisterin Roth.

Jetzt geh’ weiter in Dein Loch bei Deiner Antifa-Krabbelgruppe und nimm’ Deine “Wissenschaftler, Pädagogen, Soziologen, Kulturanthropologen” und sonstigen parasitären Schwätzer gleich mit.

#89 Aladin   (10. Nov 2009 17:34)  

#81 Hausener Bub (10. Nov 2009 17:28)

Mein lieber Bub:)
Ich habe mit “Antifa” nichts am Hut, immer diese §187, wenn einem die Argumente ausgehen.
Ich bin aus dem Maghreb und ein Nachfahre des Propheten ;)

#92 Tom62   (10. Nov 2009 17:37)  

#61 Aladin (10. Nov 2009 17:05)

“(Islamkritiker schuld am Mord von Dresden) … Indirekt schon, denn en Islamkritikern geht es darum, einen Generalverdacht gegen Muslime zu verbreiten, den Vorwurf, der Islam schlechthin sei eine Gewaltideologie und so juden-, frauen-, homosexuellen- und demokratiefeindlich, dass die Integration seiner Anhänger in westliche Gesellschaften scheitern müsse. “

Inwiefern Sie von einer sachlich begründeten Islamkritik auf eine Menschenfeindlichkeit schließen, vermag sich mir nicht zu erschließen. Ich gehe doch richtig in der Annahme, daß auch Sie Muslime für Menschen halten? Falls ja, sehr schön, danke. Man sollte eine sachliche Kritik an einem religionspolitischen System mit den entsprechenden Auswirkungen nicht mit einem Haß auf Menschen in einen Topf werfen wollen.

“Man griffe zu kurz, interpretierte man Euch nur als extreme Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 oder den Mord am niederländischen Filmemacher Theo van Gogh im Jahr 2004. Die islamfeindliche Propaganda wurzelt tiefer. Sie radikalisiert die populistische und extremistische Rhetorik der achtziger und neunziger Jahre gegen eine befürchtete Überfremdung.”

Tut mir herzlich leid, daß ich Ihr propagandistisches und entsprechend populistisches Muster respektive entsprechend vereinfachtes Weltbild nicht bedienen kann. Ich arbeite täglich mit Leuten aus i. d. Regel vier sehr unterschiedlichen Nationen zusammen (eine davon Afghanistan) und wir verstehen uns alle prächtig. Meine (und nicht nur meine) Kritik am Islam, aber eben auch an den diversen Islamverbänden rührt nicht aus einer wie auch immer gearteten “Fremdenfeindlichkeit”, die Sie uns hier nur allzu gerne unterstellen, sondern (neben meiner Beschäftigung mit der Materie, mit Religion nebst dem Nahostkonflikt) u. a. aus verlogenen, antisemitischen und menschenverachtenden Parolen wie “Kindermörder Israel”, “Juden ins Gas”, “itzbach al jahud” (”schlachtet die Juden ab”) und anderen “menschenfreundlichen” Ergüssen mehr, die Ihre liebenswerten von diversen Moslemvereinen angestachelten “Schützlinge” mithilfe meist linksradikaler und auch einiger “rechter” Gruppen um NPD & Co., auch deutschen Straßen skandierten.

Dies hat mich u. a. dazu bewogen, von den Linken (für die ich bis dahin noch eine gewisse Sympathie hegte) gänzlich Abstand zu nehmen, so daß ich mich mit Grausen von ihnen abzuwenden veranlaßt sah, und das vermögen auch die pseudo-wissenschaftlichen Erklärungs- und Verallgemeinerungsversuche eines “alladin” (”allahdieners?”) nicht einfach vom Tisch zu wischen.

Sachlich begründet ist bei PI-News nur äußerst selten etwas. Vielmehr ergeht sich das ganze Thema darin, alles, wirklich alles, was irgendwie auch nur entfernt nach “Islam”, “Türken” oder “Araber” aussieht, zu diskreditieren.

#94 Crisp   (10. Nov 2009 17:39)  

Aladin (10. Nov 2009 17:34)

Politikwissenschaftler Oliver Geden

Nicht so ernst nehmen, du musst vielleicht noch für die Uni lernen, da musst du den simplifizierenden Saft natürlich drauf haben. Aber für’s Leben reicht das dann allerdings nicht mehr.

#95 Hausener Bub   (10. Nov 2009 17:41)  

#86 Aladin (10. Nov 2009 17:34)

Du kommst also von dort, wo kein Bus mit aufgepumpten Reifen pünktlich fährt und regelmäßig die Rasierer ausverkauft sind, wenn einer Eurer Propheten-Brüder vor der marokkanischen Polizei stiften geht ?

Bleib’ Du bei Berber, Kuskus und Semel und ich bleibe dabei mich zu wehren, wenn mir meine Heimat und Kultur unter dem Arsch weggezogen wird.

#99 Alastor2262   (10. Nov 2009 17:46)  

#86 Aladin (10. Nov 2009 17:34) #81 Hausener Bub (10. Nov 2009 17:28)

Mein lieber Bub:)
Ich habe mit “Antifa” nichts am Hut, immer diese §187, wenn einem die Argumente ausgehen.
Ich bin aus dem Maghreb und ein Nachfahre des Propheten

Ja ja, der Prophet hat sehr oft einen fahren lassen.

#103 arjuna   (10. Nov 2009 17:52)  

#61 @aladin,

“…Sahen die Agitatoren damals in Fremden, vor allem in Asylbewerbern, lästige Schmarotzer und Kriminelle, erscheint die proklamierte Gefahr heute größer: Deutschen und Europäern drohe, so der Kernbegriff der Propaganda, eine “Islamisierung“, eine Fremdherrschaft, die vom Abendland wenig übrig lassen würde….”

Das was Sie als “Propaganda” bezeichnen ist eine reele Gefahr. Und ja, die damaligen Asylgesetze luden neben wahrhaft Bedürfigen auch viele “Schmarotzer” aus aller Welt förmlich dazu ein, sich am deutschen Wohlfahrtsstaat zu bereichern – reine Wirtschaftsflüchtlinge.
Und ja, ich habe Angst vor Überfremdung; es ist ein Naturrecht eines indigenen Volkes, seine spezifische Kultur, Sprache und sein politisches System zu bewahren und sich gegenüber imperialistischen fremden Einflüssen zu schützen! Leute wie Sie reden immer von “Vielfalt” und “Multikulti” ohne die schlichte Tatsache zur Kenntnis zur nehmen, dass Multikulti Vielfalt zerstört! Jede vorhandene Kultur hat das natürliche Recht und die Pflicht sich auf seinen gewachsenen Raum zu behaupten! Nur dadurch wird Vielfalt bewahrt. Multikultiralismus führt langfristig zu einem gesichtslosen Einheitsbrei, angeführt von der dominantersten Kultur!

“…das hat der Politikwissenschaftler Oliver Geden gezeigt, speist sich aus einer Basiserzählung. Danach sei eine schweigende Mehrheit der eingesessenen Bevölkerung zwei Bedrohungen ausgesetzt: Einer von außen durch Minderheiten, Fremde und Abweichende und einer von oben durch die Eliten, “die Politiker”… “

Wie schon vorher alles richtig. Nur in der Bewertung dieser Thesen stehen wir uns gegenüber. Das was Sie und der “Wissenschaftler” als “Propaganda” bezeichnen können wir hier durch zahllose Fakten belegen. Die Maßstäbe die Sie zu dieser Bewertung heranziehen entspringen einer Ideologie, deren grundlegende Prämissen bereits philosphisch widerlegt werden können. Ganz zu schweigen von empirischen Daten die dagegen sprechen….
Die Gründe und Ursachen die sie aufzählen sind also richtig – aber ihre Wertung zeugt von mythischen bzw.ideolgischen Denken. Diese nicht hinterfragten Mythen lauten in etwa: “Alle Religionen sind gleich” und “Migranten = Bereicherung”
Aber ihre Mythen kollidieren immer mehr an den tatsächlichen Sachverhalten der Realität, was ein weiteres Zeugnis dafür ist, dass ihre Mythen oder Prämissen falsch sind! Oder wie sonst ist es zu erklären, dass europaweit eine islamkritische Szene sich entwickelt. Laut Ihrer Ideologie (Migranten=Bereicherung) müssten wir doch schon längst die positiven Einflüsse zu spüren bekommen? Aber ja, wir leiden eben unter Realitätsverlust….

Einen Teil habe ich blaugeschlagen. Mehr zur Ideologie des Ethnopluralismus – es ist eine Form des Rassismus. Und daraus folgt letztlich alles gesagte.

#109 felixhenn   (10. Nov 2009 17:58)  

#61 Aladin (10. Nov 2009 17:05)

Lieber Aladin, leider fehlt Dir so jedes Verständnis für Zahlen und Progressionen. Wenn 40% einer Bevölkerungsgruppe, die 5% (muss sogar höher gewichtet werden, da überproportional arbeitsfähige Männer)der Gesamtbevölkerung ausmacht, ohne Erwerbseinkommen sind, ist das eine Gefahr als wenn man irrsinnigerweise mit 180 Km/h auf der Autobahn in falscher Richtung fährt. Wenn man noch berücksichtigt, dass selbst Steuern zahlen nicht den völligen Eigenbedarf deckt (es wird ja immer neu Verschuldet) und dann noch berücksichtigt, dass viele türkische Nichterwerbstätige auch noch Teile der Transferleistungen in die Türkei schicken, ist das Ganze kein Pulverfass mehr. Das ist eine Atombombe im freien Fall.

Und jetzt betrachten wir uns doch einmal alle konkreten Auswirkungen: Noch vor 30 Jahren wurden alle Arztkosten, Zahnarztkosten, Medikamente von den Krankenlassen übernommen und voll bezahlt. Egal welche Medizin der Arzt für nötig hielt, kein Problem. Kuren, kein Problem. Jede Gesundheitsmaßnahme null Zuzahlung. Und jetzt, wo wir weit weniger Ärzte haben als zuvor, viele Dörfer haben keinen Arzt mehr, wo früher zwei Ärzte Millionäre geworden sind, und wo wir die höchsten Krankenkassenbeiträge in der deutschen Geschichte haben, jetzt kann kaum noch was von der Kasse übernommen werden. Woran mag das wohl liegen?

Oder betrachten wir uns die Rentenversicherungen. Wer wird denn den lieben guten Gutmenschen mal ihre Rente zahlen? Etwa die heutigen Bildungsverweigerer? Wovon denn? Von dem Geld, das die Eltern in die Türkei geschafft haben?

Leute, lernt mal ein wenig Mathematik. Um ein Wirtschaftssystem braucht es keinen 50% Hammer, den es so eh nie gibt, nicht einmal in der Weltwirtschaftskrise 1929, es braucht lediglich eine 2-3% Störung um ein System auszuhebeln. Es ist mir unverständlich, dass Merkel und Lafontaine sich als Physiker so weit von den Zahlen verabschiedet haben, dass sie das nicht bemerken.

Schöner Zahlenumgang. Ohne die Richtigkeit der Zahlen zu bewerten: Wenn 40% von 5% – also 2% der Bevölkerung erwerbslos sind, dann ist das also also eine Atombombe im freien Fall. Die Argumentation beginnt also völlig bescheuert. Auch der Rest ist geistloser Müll. Nächster.

#117 Kairos   (10. Nov 2009 18:15)  

Yepp, wir sind schuld. Schuld ist doch immer der Überbringer der schlechten Nachricht, insbesondere in D.

@Aladin: Es ist natürlich leicht, einige auf PI wiederkehrende Inhalte als “extremistisches Denkmuster” zu deuten, indem man der auf PI immer noch anhaltenden Diskussion, ob unsere Politiker sich verräterisch verhalten oder einfach inkompetent sind, andichtet, sie sei eine einheitliche Verschwörungstheorie.

Die von dir beschriebenen Muster sind aber sehr unscharf gezeichnet.

Markenzeichen des Extremismus sind:

1. Unterdrückung von Andersdenkenden (Islam 1, Linke 1, PI 0 – vgl. z.B: die Diskussion mit “dous” unter “Politiker redet Klartext”

2. Gleichgeschaltetes Meinungbild und Unfähigkeit Kritik zu ertragen (Islam 2, Linke 2, PI 0 – vgl. nur als Beispiel den User “Plapperstorch” der sich oft sehr kritisch über die Kommentare des “PI Mainstreams” äußert, ohne dass man ihn “disst”

3. Neigung zur Gewalt (Islam 3, Linke 3, PI – meines Wissens nach werden hier keine Gewaltphantasien verbreitet, sondern davor gewarnt)

4. Behauptung von Totalideologien (Islam 4, Links 4, PI 0 – niemand von UNS behauptet, es gäbe unüberbrückbare Gräben zwischen den Fronten, wir schlagen nur eine Grundlage im Geiste des GG vor, ohne die es keine sachliche Diskussion geben kann).

Ich könnte noch lange so weiter machen…

Es hilft doch nicht immer wieder zu warnen nicht in eine oberflächliche Verallgemeinerung zu verfallen. Was nützt mir ein “integrierter” oder “moderater” Muslim, wenn er mit mir auf dem Scheiterhaufen steht, sobald seine weniger moderaten Glaubensbrüder das sagen haben?

1. Andersdenkende werden bei PI-News konsequent gesperrt, 2. man zeigt ihnen, dass ordentliche Kritik nicht ertragen wird, 3. droht man andersdenkenden in der PI-News-Sekte mitunter Gewalt an. Aladin wird es auch nicht mehr lange machen. 4. Da ist wohl der erste PIler, der nicht behauptet, der Islam sei eine Ideologie. Sogar der Führer(Stefan H.) spricht von einer Ideologie, sogar von einer “Gewaltideologie”.

#119 pinetop   (10. Nov 2009 18:17)  

@ Aladin,
ich fürchte Sie sind das Opfer eines recht einfach gestrickten Weltbildes.

Das unreflektierte Zusammenfügen von Fremdenfeindlichkeit, Antiliberalismus, Islamkritik und 68er-Verachtung kann nur zu einem pauschalen Fehlurteil führen.

Den Vorwurf der Fremdenfeindlichkeit muss ich für meine Person und die Mehrheit der PI-Kommentatoren entschieden zurückweisen. Sind es doch gerade ehemalige Moslems wie
z. B. Frau Minadi, Frau Kelek oder Frau James, die unsere Anerkennung erhalten.
Ich hatte in den 80er Jahren freundschaftliche Kontakte zu eritreischen Flüchtlingen. Meine islamfeindliche Haltung entwickelte sich nach dem Todesurteil gegen Salman Rushdie. Und ich sehe leider keinen Anlaß, meine islamfeindliche Einstellung zu revidieren.

Es ist gerade mein Liberalismus und mein Eintreten für die demokratisch legitimierte Herrschaft und den säkularen Staat,die meine islamfeindliche Einstellung begründen. Eine theokratische Ordnung, die Glaubensabtrünnige mit dem Tod bestraft, kann ich nur als eine grausame Herrschaftsform der Vormoderne verstehen.

Ich glaube auch allen Grund zu haben, für die 68er ein gewisses Maß an Verachtung zu haben. Ich kann mich erinnern, dass die damalige rebellische Jugend gegen alte Traditionen ankämpfte (was ich auch immer begrüsste), die aber in den frühen 70er Jahren für die parlamentarische Ordnung und eine marktwirtschaftliche Wirtschaftverfassung nur Hass empfand. Von diesen Auffassungen distanzieren sich heute fast alle damaligen Aktivisten. Ihre damalige Bourgeoisieverachtung – wahrscheinlich genährt durch etliche Filme von Chabrol – könnte man in gewissen Grenzen teilen, wären sie nicht heute selbst Vertreter eines bräsigen und autoritären Establishments. Heute erliegen sie einer anderen Ideologie, die der Entfaltung von Emanzipation und Menschenrechten alles andere als förderlich ist: Der Multikulturalismus. Das naive Anerkennen fremder Kulturen ist das arrogante Verweigern individueller Menschenrechte für Angehörige eben dieser Kulturen. Die Multikulturalisten sind genau genommen die Rassisten der Gegenwart.

Dazu nur eines: “Nicht alle Juden sind schlecht, ich kenne auch einen guten”. Und zum Rest – naja. in den USA wird auch die Todesstrafe von ganz oben verhängt, und sogar von vielen unterstützt, und es gibt dort Extremistische Abtreibungsgegner, die aufgrund ihrer Ideologie Abtreibungsärzte ermorden. Ein Grund, die Amerikanische Kultur als ganzes zu hassen? Wie wär’s denn mal mit Kritik an der Justiz, und mal damit, genau hinzusehen, ob die Menschen, die hier leben, nicht *gerade aufgrund* unserer Rechtsordnung hier leben? Aber am Ende kommt wieder die alte Leier – die “pöhse MuKu-Ideologie”. Führt wahrscheinlich zum Volkstod, was?

#138 biggy   (10. Nov 2009 18:55)  

@63 Aladin

“Indirekt schon, denn en Islamkritikern geht es darum, einen Generalverdacht gegen Muslime zu verbreiten, den Vorwurf, der Islam schlechthin sei eine Gewaltideologie und so juden-, frauen-, homosexuellen- und demokratiefeindlich, dass die Integration seiner Anhänger in westliche Gesellschaften scheitern müsse.”

Der Islam ist also Deiner Meinung nach nicht:judenfeindlich? Auch nicht frauenfeindlich, homosexuellenfeindlich, demokratiefeindlich?
Dann will Ahmadinedschad nicht Israel vernichten, wie er es wiederholt verkündet hat – den Frauen geht es prima in den vom Islam regierten Ländern? Es gibt dort keine Zwangsheiraten, keine Ehrenmorde – alles nur Einbildung?
Homosexuelle leben unbeschwert in diesen Ländern, werden weder diskriminiert noch verfolgt?
Und überall dort herrscht Demokratie und Freiheit?
Oder glaubst Du, der Islam in den arabischen Ländern ist ein anderer als der hiesige?
Und wenn Du das glauben solltest, dann erkläre es uns – wir glauben das nämlich nicht! Erst recht nicht, wenn Muslime bei ihren Demos hier in unserem Land laut gegen Juden hetzen, wenn unsere Regierung jetzt über ein Gesetz gegen Zwangsverheiratungen nachdenkt, wenn “Ehrenmord” ein gelaufiger Begriff bei uns geworden ist, wenn Frauenhäuser voll sind mit muslimischen Frauen!

Dein pseudowissenschaftliches Gerede von “rechtspopulistischer Propaganda” hält leider den Fakten nicht stand – was ist denn über “linkspopulistische Propaganda” zu erfahren?

Ich fordere Dich auf, mal etwas tiefer in die Materie einzusteigen, den Koran zu lesen, Dich in muslimischen blogs umzugucken, Dich mit insidern wie Frau Ates, Frau Hirsi Ali, Frau Cileli, Frau Kelek, auch mit Frau Mina Ahadi (übrigens eine “Linke”) zu beschäftigen, bevor Du hier mit pseudowissenschaftlich verbrämten Thesen uns Vorurteile, Unkenntnis, “extremistische Thesen” unterstellst.
Auch Giordano, zweifellos nicht in “Verdacht”, rechtsextrem zu sein, wäre eine gute Hilfe, Deine Vorurteile abzubauen – denn bei Dir da sitzen sie fest – die Vorurteile!

Ahmadinejad ist nicht der Islam, der Antisemitismus in Islamischen Ländern ist ein Import aus Europa, Kind des Christentums sozusagen(was ihn nicht besser macht), Ehrenmorde haben im Islam keine Grundlage und Zwangsverheiratungen meines Wissens nach auch nicht.

#139 Zahal   (10. Nov 2009 19:05)  

#63 Aladin (10. Nov 2009 17:05)
Islamkritiker schuld am Mord von Dresden

Indirekt schon, denn en Islamkritikern geht es darum, einen Generalverdacht gegen Muslime zu verbreiten, den Vorwurf, der Islam schlechthin sei eine Gewaltideologie und so juden-, frauen-, homosexuellen- und demokratiefeindlich, dass die Integration seiner Anhänger in westliche Gesellschaften scheitern müsse.

______________________________________

Nun leider ist sie das auch, das zeigt die Geschichte, das zeigt Griechenland, der Balkan, der gesamte vordere und mittlere Orient, das zeigt, wie der Islam sich gewaltsam verbreitet hat, das zeigt, welch weltbeherrschende Ideologoie er verbreitet. Ist nicht Neues, nur werden wir uns diesmal wehren.

“Man griffe zu kurz, interpretierte man Euch nur als extreme Reaktion auf die Anschläge vom 11. September 2001 oder den Mord am niederländischen Filmemacher Theo van Gogh im Jahr 2004. Die islamfeindliche Propaganda wurzelt tiefer. Sie radikalisiert die populistische und extremistische Rhetorik der achtziger und neunziger Jahre gegen eine befürchtete Überfremdung.”

Totaler Quatsch, ich weiss, dap es in diesen Jahren überhaupt keine Debatten gab, weder gegen Muslime, noch gegen Überfremdung, man nahm die muslischen Zuwanderer als etwas hin, das es gab. Mehr nicht.

“Sahen die Agitatoren damals in Fremden, vor allem in Asylbewerbern, lästige Schmarotzer und Kriminelle, erscheint die proklamierte Gefahr heute größer: Deutschen und Europäern drohe, so der Kernbegriff der Propaganda, eine “Islamisierung“, eine Fremdherrschaft, die vom Abendland wenig übrig lassen würde.”

Man biegt sich die Dinge so, wie man sie gerne hätte, deshalb sind sie trotzdem nicht wahr, denn schon Anfang der sechziger Jahre gab es Zuwanderung, zuerst die Italiener, dann Griechen, Spanier, Jugoslawen aber all diese Probleme gab es nicht, sie begannen erst nach den ersten “Forderungen” und nachdem die westliche Welt aufgefordert wurde, zu erkennen, “Islam ist Frieden” weltweit aber immer mehr von den wirklichen “Friedensabsichten” Selbstmordattentäter, Dschihad, Kampf gegen “Ungläubige”, Fatwas gegen Apologeten, die Liste wäre unendlich, ans Tageslicht kamen.

Reden sie bitte keinen Blech…..

Nur kurz: Türken standen schon in den 80ern und davor  schwerwiegenden Vorurteilen gegenüber. Neonazis hatten den sogenannten “Anti-Türken-Test”(Beschlagnahmt am 31.07.1987) in die Spielzimmer der Kinder gebracht. Das machte genauso die Runde, wie heute die Landser-“Balladen”. Es gab damals nur kein Medium, in dem man derartige Hetze völlig anonym in aller Öffentlichkeit völlig ungestraft verbreiten kann, anders als heute mit dem Internet. Der Zweck ist aber der gleiche: Minderheitenfeindlichkeit in den vorpolitischen Raum zu bringen. Nichts anderes macht PI-News.

#143 Aladin   (10. Nov 2009 19:13)  

#95 Hausener Bub (10. Nov 2009 17:41)

Ja ja, immer diese Vorurteile, damit bestätigst Du nur meinen ersten Kommentar.

Guckst Du hier–>

http://www.youtube.com/watch?v=l4PYoTV_jMQ&feature=related

PS: Ich spreche außer Deutsch und Französisch auch Arabisch(Darija) ;-)
Ich bin wahrlich ein Genie, in ein paar Jahren vielleicht sogar Bundeskanzler :-)

Düsseldorf Helau :-)

#144 plapperstorch   (10. Nov 2009 19:15)  

Da hat der Aladin einen Knochen in den Ring geworfen und alle beißen drauf rum.

Zum Vogel: Man sollte neben seiner Demo eine Leinwand aufbauen und seine Ergüsse zur Stellung der Frau im Islam und anderen Schwachsinn zeigen.

Knochen klingt passend. 🙂

Weiter geht’s 😀

#146 Zahal   (10. Nov 2009 19:21)  

#89 Aladin (10. Nov 2009 17:34)
#81 Hausener Bub (10. Nov 2009 17:28)

Mein lieber Bub:)
Ich habe mit “Antifa” nichts am Hut, immer diese §187, wenn einem die Argumente ausgehen.
Ich bin aus dem Maghreb und ein Nachfahre des Propheten
________________________

Georg W. Bush und wieviel andere Nicks noch ? Ein Judenhasser, ein Mohammedaner. Ein Christenhasser, der es sich aber in Europa bequem gemacht hat.

Zu Mahgreb kann ich noch einiges beisteuern, vor allen Dingen, wie dort Christen und Juden behandelt wurden………die meisten aus dem Mahgreb sind zwangsislamisierte Christen und Juden, Euer Prophet ist ein Kinderschänder, ein Verbrecher, ein Wahnsinniger und wie alle Wahnsinnigen (siehe Hitler) wird er die Zeit nicht überdauern……

Zu Deutschland kann ich eine Geschichte erzählen… Darüber, wie man mit “fremden” Religionen umgeht. Erst werden sie Integriert, dann angefeindet, dann vernichtet.

#148 kein dhimmi   (10. Nov 2009 19:23)  

wenn es so schlimm in europa ist, duerfen die mohamedaner gerne wieder gehen. ich bin diese permantenten forderungen und unterstellungen der wuestennomaden einfach nur leid.
@ aladin: toll, ein abkømmling von mohamed. super! geh wieder in deine wueste.
@ alle mohamedaner: wien ist ueberall

Das hatten die Nazis auch schon zu den Juden gesagt, die sich diskriminiert fühlten.

#151 Aladin   (10. Nov 2009 19:30)  

#144 plapperstorch (10. Nov 2009 19:15)

“Da hat der Aladin einen Knochen in den Ring geworfen und alle beißen drauf rum.”

;-)

Ich meine mich zu erinnern, dass Sie Jurist sind.Ich schätze Persönlichkeiten, die nicht von schlichtem Geist sind, insbesondere dann, wenn sie den genauen Unterschied zwischen dem § 211 und dem § 212 kennen.

So, ich muss wieder in die Bibliothek.

#170 johannwi   (10. Nov 2009 20:29)  

#63 Aladin (10. Nov 2009 17:05)
Deine Ausführungen entbehren jeglicher Grundlage. Wenn die Islamkritik eine Form “rechtspopulistischer Propaganda” sein soll, dann hätte es diese ja auch schon vor “2001″ in dieser Form geben müssen. Seit den 80er Jahren kamen zig Millionen Menschen nach Deutschland (”Asyl”, Ostmitteleuropa, Jugoslawien-Krieg, Afrika, Asien, “DDR”Bürger usw.), aber nennenswerte “Rechtspopulismus” mit Islamkritik gab es nicht.
Erst seit “2001″, Madridt, van Gogh etc. rückt die Befassung mit dem Islam in den Fokus. Erst mit der verstärkten Zuwanderung bwz. dem demographischen Anwachsen muslimischer Bevölkerungsteile stellen sich immer mehr Menschen Fragen zu dieser Religion. Und immer mehr fällt die Unvereinbarkeit des Islam mit unseren Werten fest.
Der Islam ist eben, so wie wir in hier oft erleben, frauen-, juden- und schwulenfeindlich. Das ist kein Verdacht, sondern gelebte Praxis. Gäbe es nur wenige Muslime hier, wie vor einigen Jahrzehnten, wäre das kein Problem. Es ist aber nicht mehr so.
Und genau deshalb gibt es immer mehr Islamkritik und Islamkritiker.

Das gab es alles schon früher – zum Beispiel 1979… Die Ablehnung, die dem Islam bzw. Moslems entgegenschlägt, zeigt sich auch in diesem Spiegel-Artikel von 1973. Seitdem hat sich viel geändert. Wenn jemand Aussagen wie diese hier von sich gibt, wird er heute völlig zurecht dem Extremismus zugeordnet, und nur sekundär dem Islam. (Merke: Alle Nazis sind Deutsche – nicht alle Deutschen sind deswegen Nazis. Analog dazu: Alle Islamisten sind Moslems – nicht alle Moslems sind deshalb Islamisten) Es gab nie weniger Kritik als heute – nur haben sich einige fremdenhass-erfüllten Stammtisch-Radikalinskis, die alle Islamischen und Islamistischen Strömungen zusammen mit Türken, Arabern und Persern(die müssen nicht zwingend Moslems sein) in einen Topf werfen, und einmal kräftig umrühren, mittlerweile auf PI-News vernetzt, weil ihnen Aftermedia dann wohl doch ein wenig zu Deutsch war.

#185 Rudi Ratlos   (10. Nov 2009 21:36)  

@Aladin

Husch husch, reibe deine Wunderlampe, auf das die Dich erleuchtet!

Leute, glaubt ihr wirklich, daß dieser Provokateur hier diskutieren möchte?
Der hat seinen Beitrag vorher gut geschliffen ausgearbeitet und dann hier plaziert.
Wahrscheinlich ist er auf Suche von Argumenten der Islamgegner. Wer weiß, wozu er die braucht.

Vielleicht gibt es Menschen, die sich wirklich frei raus artikulieren können, und einfach mal ihre Meinung sagen möchten?

#186 Rudi Ratlos   (10. Nov 2009 21:40)  

Aladin = lobotomium?

Nicht, daß ich Verschwörungstheorien hege…
;) Aber beide stammen wohl aus derselben Samenspende. :-D

Lobotomium? Lobotomium!

#199 epistemology   (10. Nov 2009 22:25)  

(…)

@ Aladin
Durch deine Aussagen hast du dich für die Weltmeisterschaft der geistigen Flachwichser hervorragend qualifiziert. Als Magrebhiner hättest du doch von den Franzosen den aufrechten Gang lernen können. Aber nein, du ziehst es vor, islamischen Schwachsinn zu kultivieren. Es geht hier nicht um irgendeine Art von Überfremdung. Mir ist jede Kultur willkommen. Cyrano, der die Leitartikel von Riposte laique schreibt, hat es auf den Punkt gebracht. “Wenn man in ein Land geht, das nicht das eigene ist und dort den Ureinwohnern die eigenen Sitten, Gebräuche und Werte bis hin zur Sprache aufzwingen will, dann ist man kein Migrant, sondern ein Kolonialist.” Genau so verhaltet ihr Musels euch. Wir Europäer finden eure Lebensweise zum Kotzen. Also verhaltet euch entsprechend. Der Islam hat weder wissenschaftlich, noch technologisch noch kulturell irgendetwas zur Weiterentwicklung der Menschheit beigetragen. Ihr habt immer nur andere Kulturen ausgenutzt, ob es die indische, die südost-asiatische, die afrikanischen Kulturen, die europäische oder die chinesische Kultur waren, im Schmarotzen seid ihr Weltmeister.

Ich glaube, da verwechselt jemand etwas…

#202 Rudi Ratlos   (10. Nov 2009 22:29)  

#199

Unser Aladin wird morgen dem Biervogel Bericht erstatten und Biervogel hat dann was für seine Rede.

*gähn*

Das erinnert an den hier, der auch mal schrieb: “Die Juden sind nicht mehr unser Problem (…) Hitler sei Dank” – Die Moslems seien das heutige Problem.

Jetzt erzähl mir keiner mehr, die glauben nicht auch an Marsmännchen. Ich frage mich wirklich, warum sich diese Leute “Islamkritiker” schimpfen. Das sind oftmals ganz einfache rechtsextreme oder auch Ethnopluralisten[2] ohne es zu wissen. In der Masse der Flachpfeiffen gehen sie jedoch selbst fast schon unter.

Fertig. 🙂

Ich habe nur wenig zu den Kommentaren geschrieben. Vielmehr ging es darum, aufzuzeigen, auf welche Weise kontroverse PIskussionen ablaufen. Auf Stammtisch-Niveau: “Alle auf einen”

Ein altes Sprichwort sagt: “Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.”